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29.10.2024

STÜKEN mit Tiefziehen weiter in Richtung Nachhaltigkeit

Durch den steigenden Kostendruck und die Globalisierung der Lieferketten stand die Nachhaltigkeit lange Zeit nicht im Mittelpunkt. Das hat sich grundlegend gewandelt. Heute ist eine CO₂-Bilanzierung für viele Kunden ein zwingendes Kriterium für die Auftragsvergabe. Mit dem Tiefziehverfahren und einer konsequenten Nachhaltigkeitsstrategie erfüllt das Familienunternehmen STÜKEN sowohl neue gesetzliche Vorgaben als auch die individuellen Anforderungen der Kunden.

Seit Anfang 2023 gibt es mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz einen neuen gesetzlichen Rahmen. Für STÜKEN stehen jedoch auch die Forderungen der eigenen Kunden nach nachgewiesener CO₂-Reduktion bzw. Klimaneutralität im Fokus. Hierbei gilt es, die unterschiedlichen Scopes laut GHG-Protocol zu beachten. Bei der Herstellung eines typischen STÜKEN-Tiefziehteils entstehen fast 90% aller CO₂-Emissionen durch das Vormaterial. Das Tiefziehen selbst ist also ein relativ ressourcenschonendes Verfahren.
STÜKEN ist sich seiner Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung in ökologischer wie sozialer Hinsicht bewusst. Wir veröffentlichen jährlich einen „Corporate Social Responsibility“-Report und weisen den eigenen CO₂-Fußabdruck entsprechend ÖKO-Cockpit aus. Zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie gehört auch der sogenannte „Local for Local“-Ansatz. STÜKEN ist auf drei Kontinenten mit fünf Werken vertreten und kann somit Produkte für Kunden aus verschiedenen Branchen lokal fertigen und veredeln. Die Vorteile der Vor-Ort-Strategie liegen auf der Hand: Transportwege sind kürzer, Lieferketten sicherer und flexibler. Mithilfe der innovativen Tiefziehtechnologie lassen sich an allen STÜKEN-Standorten nicht nur hohe Stückzahlen in konstanter Qualität produzieren – im Vergleich zur zerspanenden Fertigung wird der Materialverbrauch auch auf ein Minimum reduziert. Zudem fällt beim Tiefziehen der Energieverbrauch deutlich geringer aus. Ein Beispiel dafür ist das von STÜKEN entwickelte Kaltumformverfahren für Titanlegierungen, welches das mehrstufige Tiefziehen des Werkstoffs ohne Prozessunterbrechung ermöglicht. Wir geben uns aber nicht mit einer ressourcenschonenden Fertigung zufrieden, sondern wollen beim gesamten Produktionsprozess noch weniger klimaschädliches CO₂ ausstoßen. Dafür analysieren und optimieren wir alle damit verbundenen Abläufe wie die Reinigung oder den Reinraumbetrieb. Auch die Digitalisierung spielt eine Rolle: Durch intelligente Prozess- und Fertigungssimulationen vor der Fertigung lassen sich Ressourcen spürbar effizienter nutzen. Zudem investieren wir 2023 mehrere Millionen Euro in höhere Energieeffizienz und Energieerzeugung. Auf einer Freifläche am Standort im Industriegebiet Rinteln-Süd errichten wir eine große Photovoltaikanlage. Damit können wir circa 20 % unseres Strombedarfs selbst erzeugen. Zugleich wird der Stromverbrauch durch gezielte Maßnahmen signifikant gesenkt werden.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie sind Innovationskraft und unternehmerische Expertise. Ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein, eine gelebte Veränderungskultur und die gesellschaftliche Verantwortung für Mensch und Umwelt sind feste Bestandteile unserer Unternehmens-DNA.
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Ansprechpartner in Pressefragen

Hubert Stüken GmbH & Co. KG
Sandra Göhner-Baake, Leiterin Marketing
Telefon +49 5751 702 0
marketing@stueken.de

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